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Produkt Updates 418, 417 und 416: Änderungen Österreichische Kammerumlage 2019 (Österreichische Gesetzgebung)

 Die Kammerumlagen 1 und 2 (KU1und KU2) dienen der Finanzierung der Wirtschaftskammer. Grundsätzlich unterliegen alle Mitglieder der Wirtschaftskammern der Umlagenpflicht. Die Kammerumlage 1 (KU1) ist jedoch erst dann zu entrichten, wenn der Nettoumsatz im Kalenderjahr mehr als 150.000 € beträgt.
Ab dem 1.1.2019 wird die Umsatzsteuer auf Investitionen des Anlagevermögens nicht mehr in die Bemessungsgrundlage der KU 1 einbezogen.
Die zweite wesentliche Neuerung bei der KU 1 ist die Senkung des Hebesatzes von 0,3 % auf 0,29 % bis zu einer Bemessungsgrundlage von 3 Mio. € sowie die Einführung eines degressiven Staffeltarifs, sodass mit steigender Bemessungsgrundlage die relative Belastung durch die Umlage sinkt. Daher wurde der Kammerumlage-Bericht um die Berechnungen für Vorsteuern aus Investitionen, Bemessungsgrundlagen für die Umsatzsteuerbeträge und die Hebesätze erweitert

Die Verbesserungen sind wie folgt:

Bereich Berechnung

Im Fenster der Kammerumlage wurde ein neuer Abschnitt, der Abschnitt Berechnung hinzugefügt (via Fibu ➔ USt. / Statistikn ➔ Kammerumlage).

Die Informationen, die im Abschnitt Berechnung definiert werden können, lauten wie folgt:

Vorsteuern aus Investitionen Der Betrag für die Vorsteuern aus Investitionen kann im Feld Vorsteuern aus Investitionen festgelegt werden. Der in diesem Feld definierte Betrag wird von der Basis des Gesamtsteuerbetrags abgezogen. Standardmäßig wird in diesem Feld der Wert '0' angezeigt.

Bemessungsgrundlage für Umsatzsteuerbeträge und Hebesätze

Die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuerbeträge können in der Spalte Bemessungsgrundlage definiert werden, insbesondere in den Feldern Bis zu und Betrag <. Die Hebesätze können in der Spalte Hebesatz definiert werden. Standardmäßig werden die folgenden Werte in den Feldern für die beiden Spalten angezeigt: 

Report

Nachdem die Berechnung im Fenster der Kammerumlage definiert wurde, werden die Beträge wie folgt im generierten Bericht angezeigt: